So bewahren Handwerker einen kühlen Kopf
Wenn pralle Sonne und unerträgliche Hitze die Baustelle fest im Griff haben, fällt das Arbeiten gleich doppelt schwer. Zum Glück gibt es einige Dinge, die man tun kann, damit das Ganze trotzdem noch erträglich bleibt. Wir haben die wichtigsten Tipps für euch zusammengestellt:
Sommer, Sonne, Sonnenschein – Was für die meisten absolutes Glück bedeutet, ist gerade für Handwerker oftmals die Hölle auf Erden. Zumindest, solange sie draußen arbeiten. Wenn die Temperaturen jenseits der 30 Grad steigen, fällt jeder Handgriff doppelt so schwer. Solche Tage wird es wegen des Klimawandels in Zukunft immer öfter geben. Anpassen heißt also die Devise. Damit es einigermaßen erträglich bleibt und vor allem nicht zu einem Hitzschlag kommt, gibt es zum Glück einiges, was Handwerker tun können.
Das Wichtigste zuerst: der Wasserhaushalt. Im Minimum sondert der Körper etwa einen halben Liter Schweiß am Tag ab. Bei Hitze und zusätzlicher körperlicher Anstrengung kann sich die Menge auf bis zu sechs Liter steigern. Dementsprechend erhöht sich auch der Wasserbedarf extrem. Durch das viele Schwitzen werden zudem viele Mineralien aus dem Körper gespült. Daher ist Mineralwasser die beste Getränkewahl, die man auf dem Bau treffen kann.
Was tun bei Hitzschlag?
Symptome:
- Heiße, aber trockene Haut
- Schneller Puls
- Keine Schweißproduktion mehr
- Teilweise Übelkeit
Erste Hilfe
- Betroffene sofort in den Schatten bringen und hinlegen
- Sofort Wasser zum Trinken anbieten
- Betroffene in die stabile Seitenlage bringen, wenn sie das Bewusstsein verloren haben, aber noch normal weiteratmen
- Notruf wählen
- Körper, vor allem Kopf– und Nackenbereich, mit feuchten Tüchern kühlen
Weiter geht’s mit Schatten. Vor allem in der Zeit zwischen 11 Uhr und 15 Uhr besonders wichtig. In diesen vier Stunden kommen 60 Prozent der UV-Tagesdosis herunter. Oftmals lassen sich Arbeiten nicht in Innenräume verlegen. Solarteure zum Beispiel können ein Lied davon singen. Hier ist es wichtig, für transportablen Schatten zu sorgen, mittels Sonnenschirm oder Sonnensegel. Achtet dabei unbedingt auf den UV-Schutz der Materialien, dieser sollte mit 50+ gekennzeichnet sein. Für den Kopf ist eine Mütze fast schon Pflicht, wenn nicht sowieso schon ein Helm drauf sitzt.
Genauso wichtig ist die Planung der Arbeitszeiten und Außenaktivitäten. Müssen die Dacharbeiten zum Beispiel ausgerechnet zwischen 11 und 15 Uhr stattfinden, oder lassen sie sich auf davor oder danach verschieben? Muss die Zuschneidung der Teile unter freiem Himmel stattfinden, oder lässt sich das nach innen verlagern? Viele Abläufe sind gewohnt und wirken auf den ersten Blick unflexibel. Mit genauer Planung lässt sich aber doch so manches optimieren.
Während extremer Hitzetage, in denen Aufträge unter freiem Himmel auf euch warten, solltet ihr sogar darüber nachdenken, die generelle Arbeitszeit zu verlagern. Heißt: früher anfangen und Mittagspause verlängern. Dafür aber früher Schluss machen. Eine Änderung der Arbeitszeit ist natürlich suboptimal für das Privatleben, erspart einem aber im Zweifel einen Hitzschlag. Einen rechtlichen Anspruch auf Hitzefrei gibt es übrigens nicht.
Aber wo wären wir in unserer modernen Welt, wenn es für solche Situationen nicht auch Gimmicks und Tools gäbe? Unser Partner Würth bietet gleich eine ganze Reihe von kühlender Funktionskleidung an. Alle basieren auf dem Prinzip der Verdunstungskälte und brauchen hierzu lediglich Wasser. Am wirksamsten ist dabei die Kühlweste, die den Oberkörper um bis zu 15 Grad im Vergleich zur Umgebungstemperatur abkühlt. Die Kühlung hält ganze acht Stunden und kann auch zwischendurch immer wieder aufgefrischt werden. Dazu gibt es kühlende Basecaps, Armmanschetten, Nackentücher und Helmeinlagen. Mit diesen Gimmicks lässt sich Hitze deutlich besser ertragen.
Teile diesen Artikel auf: