Kein 29-Euro-Ticket für Azubis – Alternativen möglich
Das 29-Euro-Ticket für Studierende ist beschlossene Sache. Ab dem Sommersemester profitieren rund drei Millionen Hochschulgänger davon.
Möglich macht das ein sogenanntes Solidarmodell: Hierbei sind alle Studierenden einer Hochschule dazu verpflichtet, ein Semesterticket zu bezahlen, unabhängig davon, ob und wie oft sie dieses nutzen. Die so zustande kommenden, garantierten Einnahmen ermöglichen einen Massenrabatt von 60 Prozent. Dadurch sinkt der Preis von 49 Euro auf 29,40 Euro.
Doch was ist mit Azubis? Diese Frage ließen Bund und Länder offen. Ein ähnliches System ist hier nicht möglich. Trotzdem haben zumindest Mecklenburg-Vorpommern und später auch Bayern ihren Azubis reduzierte Deutschlandtickets ermöglicht.
Für alle anderen Bundesländer gibt es jedoch trotzdem eine Alternative, auf die der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) verweist: Demnach können Azubis über ihren Betrieb ein Jobticket erhalten. Durch einen lohn- und sozialversicherungsfreien Fahrgeldzuschuss von mindestens 25 Prozent bzw. 12,25 Euro pro Monat von Seiten des Betriebes reduziert sich der Preis für das Deutschlandticket auf mindestens 34,30 Euro.
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